Geraubte Bücher

Karina Urbach schreibt in einem Gastbeitrag in der Zeit zu „Geraubten Büchern“ im Nationalsozialismus nicht nur über das Kochbuch ihrer Großmutter, dass die Nationalsozialisten kaperten, sondern auch über Otto Liebmann. Liebmann verkaufte seinen Verlag an C. H. Beck und damit auch die von ihm begründeten Kurzkommentare. Kilian Wegner hat unsere Vortragsreihe „Raub ohne Restitution?“ mit einem sehr interessanten Vortrag zu „Vornehme Arisierung“ oder helfende Hand? Die Übernahme des Verlags Otto Liebmann durch Heinrich Beck“ bereichert. Kilian Wegner ist einer der Väter der Initiative „Palandt umbenennen„. Der von Otto Liebmann begründete Zivilrechtskommentar ist ein geraubtes Buch, das 1938 nach dem Nationalsozialisten Otto Palandt benannt worden ist.